Tamara Eckhardt · Gruppenausstellung, Montpellier, F

Tamara Eckhardts Serie „Youth of the Island Field“ wurde von dem französischen Fotofestival „Les Boutographies“ ausgewählt und wird im Mai in der Hauptausstellung im Pavillon Populaire in Montpellier zu sehen sein. Im Zentrum dieser Arbeit stehen Kinder und Jugendliche aus St. Marys Park, einem Viertel in Limerick, Irland, die Tamara Eckhardt über einen Zeitraum von fast drei Jahren mit ihrer Kamera begleitete. Die mehrfach ausgezeichnete Serie gibt einen intimen Einblick in die Lebenswelt der dort aufwachsenden Kinder.

Laufzeit: 6.5. bis 28.5.23

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Anne Schönharting · Ausstellung und Veranstaltungen, Berlin

Anne Schönharting hat über zehn Jahre Menschen in ihren Wohnungen in Berlin-Charlottenburg fotografiert. Die Bilder ihrer Serie „HABITAT“ zeigen Interieurs, Porträts, Stillleben, Inszenierungen der Fotografin und sind zugleich Dokumentation: Gesten, Haltungen, Gegenstände und Ausstattungen der Wohnräume sind Ausdruck des gesellschaftlichen Status und des persönlichen Selbstverständnisses der Porträtierten.

Diese Fotografien gehen aktuell in der Villa Oppenheim einen Dialog mit der historischen Kunstsammlung Charlottenburg und ihren Werken des 19. Jahrhunderts und der Berliner Secession ein. Aus beiden Bildwelten lässt sich das Bedürfnis ablesen, sich in und mit Bildern zu repräsentieren. Noch bis zum Ende der Ausstellung finden mehrere Führungsformate mit Anne Schönharting sowie ein Vortrag mit Prof. Dr. Sibylle Einholz zum Thema „Habitat? Blicke in historische Berliner Fotografenateliers“ in der Villa Oppenheim statt.

Dialogische Führung zum Museumssonntag mit der Fotografin: 2.4.23, 13 Uhr

Abendlicher Ausstellungsrundgang mit der Fotografin: 20.4.23, 18 Uhr

Vortrag Prof. Dr. Sibylle Einholz: 11.5.23, 18 Uhr

Finissage zum internationalen Museumstag, Rundgang mit der Fotografin und der Kuratorin Laura Benz: 21.5.23, 12 Uhr

Laufzeit Ausstellung: noch bis 21.5.23

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Ina Schoenenburg · Ausstellung, Weimar

Ina Schoenenburg ist mit der Fotoserie „Wie Weimar wohnt“ ab Ende März im öffentlichen Stadtraum in Weimar vertreten. Die Bilder zeigen Weimarer:innen in ihrem Zuhause – in der Künstlervilla, der Plattenbauwohnung oder dem Wohntruck. Die Fotoserie macht Vertrautes sichtbar und bietet einen vielschichtigen Blick auf heutige Lebensformen.

Diese Arbeit ist ein gemeinsames Projekt der Fotografin und Axel Völcker, ARD Kultur und der Klassik Stiftung Weimar und hat den „ARD Kultur Creators“ Wettbewerb 2022 gewonnen. Sie wird außerdem in der dritten Ausgabe des Magazins „klassisch modern“ veröffentlicht. Ein Dokumentarfilm des MDR erzählt von der Umsetzung des Fotoprojekts und ist ab Frühjahr in der ARD Mediathek und auf ardkultur.de verfügbar.

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Sibylle Bergemann, Ute Mahler · Gruppenausstellung, Berlin

Noch bis zum Ende des Monats März ist im Amtssalon in Charlottenburg die Jubiläumsausstellung des EMOP mit dem Titel „Touch. Politiken der Berührung“ zu sehen, in der unsere Gründer-Fotograf:innen Sibylle Bergemann und Ute Mahler jeweils mit eindrucksvollen Schwarzweiß-Serien vertreten sind. Sibylle Bergemanns Mode-Aufnahmen zeigen die avantgardistischen Entwürfe der Ostberliner Mode-, Theater- und Performancegruppe „Allerleirauh“ (Kostüme Katharina Reinwald und Angelika Kroker).

Ute Mahlers Serie „Die Ratten 07“ ist ein freies Langzeitprojekt der Fotografin, für das sie von 1992 bis 1996 Obdachlose durch die Stadt Berlin und auf Reisen begleitete. Diese waren Teil der gleichnamigen Theatergruppe.

Datum: 27.2.2023, 10 bis 17 Uhr

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Foto: © Nachlass Sibylle Bergemann/OSTKREUZ/Courtesy Loock Galerie, Kostüm: Angelika Kroker, Allerleirauh


Johanna-Maria Fritz · Gespräch und Book Signing, Berlin

Die ARTCO Gallery Berlin zeigt noch bis Anfang April die Einzelausstellung „Jenseits der Grenzen“ von Johanna-Maria Fritz. Seit fast zehn Jahren bereist sie als Fotografin die Welt und findet ihre Motive in Krisen, Konflikten, zerfallenden Staaten, bei verfolgten Minderheiten, an den Rändern der Gesellschaft. Die Ausstellung besteht aus verschiedenen Serien, insbesondere stellt sie seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im letzten Jahr entstandene, verstörende Aufnahmen in den Mittelpunkt: Bilder aus Kyjiw während der Belagerung, aus Butscha unmittelbar nach der Befreiung und aus Bachmut während der Schlacht um die Stadt.

Ende März wird es in einem Gespräch zwischen Johanna-Maria Fritz mit der Bildredakteurin Barbara Stauss um die Frage „Wie funktioniert Kriegsfotografie?“ gehen, außerdem wird die Fotografin ihre in der Galerie erhältlichen Bücher signieren.

Datum Gespräch: 29.3.23, 20 Uhr

Laufzeit Ausstellung: noch bis 15.4.23

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Sebastian Wells · Launch Magazin, Berlin und Kyjiw

Seit Oktober 2022 haben Sebastian Wells und die Redakteur:innen Ivanna Kozachenko, Andrii Ushytskyi und Vsevolod Kazarin, die Art Direktion um Anne-Lene Proff und Peter Bünnagel (Kollektiv Scrollan) sowie der Verlag SHIFT BOOKS aus Berlin an einer zweiten Ausgabe des Solomiya-Magazins gearbeitet. Die 132 Seiten starke Ausgabe enthält Arbeiten talentierter, bereits bekannter ukrainischer Künstler:innen aus den Bereichen Fotografie und Grafik. Außerdem Texte über Fotografie, Film, zeitgenössische Kunst, Literatur und insbesondere den Alltag junger Menschen in der Ukraine, die versuchen, die vielschichtige Lebensrealität im ständigen Visier der russischen Aggressoren begreifbar zu machen. "This magazine is a testament to resistance through the means of art”, erklären die Redakteur:innen.

Am 24. März wird das neue Heft in Berlin und am 28. März in Kyjiw vorgestellt. Das Magazin kann über den OSTKREUZ-Shop bestellt werden.

Berlin: 24.3.2023, KVOST, Leipziger Str. 47, 19 Uhr (CET)
Kyjiw: 28.3.2023, THE NAKED ROOM, Reitarska Str. 21, 18 Uhr (EET)

Weitere Informationen:
www.kvost.de
www.thenakedroom.com


Emile Ducke · Veröffentlichung „The New Yorker"

In der aktuellen Print-Ausgabe des Magazins „The New Yorker" berichten der Autor Joshua Yaffa und der Fotograf Emile Ducke aus der ostukrainischen Stadt Isjum nach deren Befreiung von mehrmonatiger russischer Besatzung.

In der Kleinstadt, in der jeder jeden kennt, stellt sich nun für die Einwohner:innen die heikle und komplizierten Frage, wie mit Kriegskollaboration umgegangen wird: Wer hat was und warum während der Besatzung gemacht, und was geschieht nun mit den Kollaborateure:innen? 

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Sibylle Fendt · Gruppenausstellung in Bielefeld

Sibylle Fendt ist mit ihrer Arbeit „Gärtners Reise“ an der Gruppenausstellung „‚Alle Wege sind offen‘. Fotografinnen auf Reise“ im Kulturforum Hermann Stenner in Bielefeld vertreten. Die Ausstellung stellt Positionen internationaler Fotografinnen mit ihren jeweils spezifischen Herangehensweisen an das vermeintliche Sehnsuchtsthema „Reise“ vor. 

Diese Ausstellung soll den Blick für eine weibliche Welt- und Weit-Sicht von der Weimarer Zeit bis ins Heute öffnen, frei nach dem Zitat „Alle Wege sind offen“ von Annemarie Schwarzenbach, die ebenfalls mit Arbeiten in der Ausstellung vertreten ist. Weitere Künstlerinnen sind Gisela Wölbing, Gertrud van Dyck, Ruth Orkin, Elia Alba, Victoria Sambunaris, Katharina Bosse, Justine Kurland, Amy Stein, Anja Conrad, Kelli Connell, Andrea Diefenbach und Emine Akbaba. 

Eröffnung: 25.3.2023, 19 Uhr 

Laufzeit: 26.3. bis 13.8.2023 

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Sebastian Wells · Ausstellung in Dresden und Crowdfunding

Sebastian Wells und der ukrainische Fotograf Vsevolod Kazarin haben gemeinsam in Kyiv Porträts realisiert, die nun Teil der Finalist:innenausstellung des „Portraits Hellerau Photography Award“ in den Technischen Sammlung Dresden sind. Während der Eröffnung wird die festliche Preisverleihung des Awards stattfinden.

Ein weiteres Gemeinschaftsprojekt von Sebastian Wells und Vsevolod Kazarin ist das Solomiya-Magazin. Für die Realisierung der zweiten Ausgabe haben die Fotografen aktuell ein Crowdfunding gestartet und würden sich sehr über Ihre finanzielle Unterstützung freuen: https://shiftbooks.de/shop/solomiya-2/ 

Eröffnung: 16.3.2023 

Laufzeit: 17.3. bis 2.5.2023 

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Sibylle Bergemann & Ute Mahler · Gruppenausstellung in Berlin

Im Fokus der Jubiläumsausstellung des EMOP mit dem Titel „Touch. Politiken der Berührung“ steht das vielstimmige Nebeneinander der fotografischen Szenen Berlins. Gezeigt wird die Gruppenausstellung im Amtsalon in der Kantstrasse; auf vier Etagen werden dort Arbeiten von 40 Berliner Künstler:innen, die die fotografische Bildkultur der Stadt mitunter seit vielen Jahrzehnten entscheidend prägen, in Beziehung zueinander gebracht. Sibylle Bergemann und Ute Mahler sind beide Teil dieser Ausstellung. Letztere ist mit ihrer Serie „Die Ratten 07“ aus den frühen Neunziger Jahren in der Ausstellung vertreten, für die sie ein Obdachlosen-Theaterprojekt begleitete, dem die Volksbühne in den Wendejahren ihre Räume öffnete.

Zudem ist Ute Mahler im Rahmen des EMOP geladener Talk-Gast bei der Podiumsdiskussion „Fotografie Jetzt. Ein Medium im Wandel bewahren und entwickeln“. Zu den weiteren Gästen zählen Claudia Roth, MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien; Florian Ebner, Leiter der fotografischen Sammlung Centre Pompidou, Paris und Adrian Sauer, Künstler. Die Moderation erfolgt durch Kolja Reichert, Kurator für Diskurs, Bundeskunsthalle Bonn. 

Eröffnung Ausstellung: 2.3.2023 19 Uhr 

Laufzeit: 3.3. bis 31.3.2023 

Datum Podium: 5.3.2023, 12 Uhr 

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Jordis Antonia Schlösser · Einzelausstellung in Nürnberg

Die fotoszene nürnberg e.V. präsentiert im Atelier- und Galeriehaus Defet in Nürnberg Jordis Antonia Schlösser´s Serie „Vor dem Verschwinden - Von Garzweiler bis Lützerath“. In ihren Fotografien zeigt Schlösser über einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten die Zerstörung der Dörfer und das Schicksal der Menschen in der Region Garzweiler im rheinischen Braunkohle-Tagebaugebiet - bis hin zur jüngsten Räumung von Lützerath. 

Eröffnung: 4.3.2023, 19 Uhr 

Laufzeit: 5.3. bis 27.5.2023 

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Harald Hauswald · Doppelausstellung in Berlin

Im Rahmen des EMOP stellt die Galerie Buchkunst Berlin mit der Ausstellung „Dissidentenball – Photography Under Surveillance“ die künstlerischen Positionen von Harald Hauswald und des Tschechen Jindřich Štreit gegenüber. Beide Fotografen wurden aufgrund ihrer Darstellung des Alltags in der jeweiligen kommunistischen Diktatur ihres Landes überwacht, verhaftet und ihre Aufnahmen und Negative konfisziert. Unter diesem permanenten Druck entwickelten sie sublime Bildsprachen, welche die Widersprüche zwischen den Lebensbedingungen des Alltags und der staatlichen Propaganda zeigen und heute eine unverfälschte Sicht auf diese Zeit ermöglichen. 

Eröffnung: 4.3.2023, 18 Uhr 

Laufzeit: 9.3. bis 29.4.2023 

Führung mit Harald Hauswald: 18.3.2023, 15 Uhr 

Finissage, Führung und Gespräch „Die Bilder und der Staat“ mit Harald Hauswald: 29.03.2023, 16 Uhr 

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Johanna-Maria Fritz · in Belgien, Aachen und Berlin

Johanna-Maria Fritz’ Arbeiten werden aktuell in drei Einzelausstellungen präsentiert, zwei davon sind in Deutschland (Berlin und Aachen) sowie eine in Belgien zu sehen. Dort zeigt die Verduyn Gallery in Moregem ihre Langzeitarbeit „Like a Bird“ über Zirkus in muslimischen Ländern.

Die ARTCO Gallery präsentiert Fritz’ Serien „Im Garten ein Grab“ in Aachen sowie im Rahmen des EMOP die Einzelausstellung „Jenseits der Grenzen“ in Berlin. Johanna-Maria Fritz war im Frühjahr 2022 eine der ersten ausländischen Fotojournalist:innen in der Ukraine und fotografierte unter anderem in Butscha, Charkiw und dem Donbas. 

Eröffnung „Jenseits der Grenzen“, Berlin: 3.3.2023, 17 Uhr 

Laufzeit: 2.3. bis 15.4.2023 

Laufzeit „Im Garten ein Grab“, Aachen: bis 25.2.2023 

Laufzeit „Like a Bird“, Belgien: bis 19.3.2023 


Frank Schinski · Einzelausstellung in Berlin

Parallel zum Europäischen Monat der Fotografie (EMOP) zeigt die Galerie Poll in Berlin-Mitte die Einzelausstellung „Aiming High“ von Frank Schinski. Von 2017 bis 2020 fotografierte Schinski in verschiedenen Ländern Europas auf Jobmessen, bei Bewerbungsgesprächen, Castings oder Assessment-Centern. Dabei beobachtete er alle Beteiligten, die in eine scheinbar fest definierte Choreografie imaginärer Erwartungen geraten. In sein Blickfeld rücken die Wechselwirkungen zwischen dem Individuum und der Arbeitswelt, die große Bereiche des persönlichen Lebens bestimmen. Die Ausstellung gibt einen Einblick in das Projekt, dass bald in seinem kompletten Umfang als Buch erscheinen wird. 

Eröffnung: 2.3.23, 18 Uhr 

Laufzeit: 3.3. bis 15.4.2023 

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Sibylle Bergemann · Einzelausstellung in Gdansk

Sibylle Bergemann (1941–2010) zählt zu den wichtigsten deutschen Fotograf:innen der letzten Jahrzehnte. Die in Kooperation von OSTKREUZ, der Akademie der Künste und dem ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) konzipierte Ausstellung „Sibylle Bergemann. Photographien" stellt das Gesamtwerk der bekannten Fotografin vor. Bergemann arbeitete seriell, dokumentierte aber auch Themen über einen längeren Zeitraum hinweg.

Aktuell und noch bis 3. Mai 2023 ist die in Kooperation von OSTKREUZ, der Akademie der Künste und dem ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) konzipierte Wanderausstellung "Sibylle Bergemann. Photographien" im Muzeum Narodowe / Nationalmuseum in Gdansk in Polen zu sehen. Diese stellt das Gesamtwerk der bekannten OSTKREUZ-Fotografin vor. 

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Heinrich Holtgreve · Workshop in Berlin

Heinrich Holtgreve wird in der Galerie F3 - Freiraum für Fotografie in Berlin-Kreuzberg einen Workshop zum Thema „Künstliche Intelligenz für Dummies“ geben. Dieser findet im Rahmen der Workshopreihe „Rich and Famous“ statt. In dem Workshop gibt Holtgreve einen Einblick in die verfügbaren KI-Werkzeuge – wie Dall-E, Midjourney, DeepL und ChatGPT. Außerdem wird auch auf rechtliche Fragen eingegangen, wie: „Womit wurden die Algorithmen trainiert?", oder: „Welche Stereotypen werden durch die KI-Werkzeuge reproduziert?" und: „Wie lassen sich KI-Werkzeuge künstlerisch nutzen?“. Die Anmeldung zum Workshop ist ab sofort über die Galerie F3 möglich. 

Datum: 27.2.2023, 10 bis 17 Uhr 

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Tobias Kruse · Gespräch in der Ausstellung in Berlin

Ein Gespräch unter dem Titel „Deutsche Reinheit – Migrant:innen, der Osten und die Dominanzgesellschaft“ findet in Tobias Kruses verlängerter Einzelausstellung „Deponie“ in der ARTCO Gallery statt. Ausgehend von Naika Foroutans These, dass Ostdeutsche auch Migrant:innen seien, sprechen Marion Brasch (Autorin, „Ab jetzt ist Ruhe", 2012), Behzad Karim Khani (Autor, „Hund, Wolf, Schakal" 2022) und der Fotograf Tobias Kruse mit der Moderatorin Anne Waak (Autorin, Podcast „Sibylle Bergemann. Die Frau hinter den Bildern", 2022) über Anpassungsdruck und Abwertungserfahrungen in Deutschland zwischen 1990 und heute. 

Datum: 17.2.2023, 19 Uhr 

Laufzeit: noch bis 18.2.2023 

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Anne Schönharting · Ausstellung in Berlin

Anne Schönharting hat über zehn Jahre Menschen in ihren Wohnungen in Berlin-Charlottenburg fotografiert. Die Bilder ihrer Serie HABITAT, deren Titel einen Lebensraum bezeichnet, sind Interieurs, Porträts, Stillleben, Inszenierungen der Fotografin und zugleich Dokumentation: Gesten, Haltungen, Gegenstände und Ausstattungen der Wohnräume sind Ausdruck des gesellschaftlichen Status und persönlichen Selbstverständnisses der Porträtierten. Die Fotografin, deren Auge an den Alten Meistern geschult ist, ließ sich unvoreingenommen und mit Freude auf diesen ganz eigenen Kosmos ein. Durch ihre feinen Bildkompositionen scheint zugleich die Vorstellung eines vergangenen, großbürgerlichen Charlottenburgs durchzuschimmern.

Die Fotografien von Anne Schönharting gehen nun in der Villa Oppenheim einen Dialog mit der historischen Kunstsammlung Charlottenburg und ihren Werken des 19. Jahrhunderts und der Berliner Secession ein. Wohlstand und Geltungsbedürfnis hatten Anfang des 20. Jahrhunderts eine städtische Sammlungspolitik begünstigt. Aus beiden Bildwelten lässt sich das Bedürfnis ablesen, sich in und mit Bildern zu repräsentieren. Malerei und Fotografie teilen sich Fragen der Darstellung: Komposition, Lichtstimmung und Materialität sind, heute wie vor hundert Jahren, mit Bedacht gesetzte bildnerische Mittel. Pelz und Pinselführung, Kurioses und Kostbarkeiten, Figuren und Farbgebung – der Dialog zwischen den Gemälden und den Fotografien eröffnet eine Vielzahl an Bezügen.

Eröffnung: Mittwoch, 8. Februar 2023, 18.30 Uhr

9. Februar 2023 bis 21. Mai 2023

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Johanna-Maria Fritz · Einzelausstellung in Aachen

Die Artco Gallery in Aachen zeigt die Einzelausstellung "Im Garten ein Grab“ von Johanna Maria Fritz. Die dort gezeigten Arbeiten sind in den ersten Kriegsmonaten in der Kyjiw Region, in Irpin und Butscha entstanden. Seit Anfang November ist Johanna wieder in der Ukraine unterwegs, um die Folgen des Krieges zu dokumentieren, zuletzt im Donbas und zum Jahreswechsel in Kyjiw.

Eröffnung: 17. Januar um 18 Uhr

Laufzeit: 18.01- 25.02.23

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Espen Eichhöfer · Gruppenausstellung in Warnemünde

Das Edvard-Munch-Haus Warnemünde zeigt in der Gruppenausstellung „nowhere - on persons and landscapes“ Arbeiten von acht norwegischen und deutschen Fotograf:innen, darunter Espen Eichhöfer. Der deutsch-norwegische Fotograf Espen Eichhöfer thematisiert in seiner Serie „Papa, Gerd, und der Nordmann“ sein persönliches Verständnis von Heimat, indem er sich seiner norwegischen Familie und dem in den norwegischen Wäldern abgelegenen Geburtsort zuwendet. Die Einzelbilder verdichten sich zu einer Erzählung über das Erleben der eigenen Herkunft und spiegeln seine Zweifel am konsistenten Heimatbegriff wider.

Datum Eröffnung: 17.12.22, 19 Uhr

Laufzeit: 18.12.22 bis 19.2.23

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