S. Bergemann, U. Mahler · Doppelausstellung in Aachen

Wir freuen uns sehr, mit der von uns konzipierten Ausstellung „Un visa pour Paris“ Teil des diesjährigen Programms des Fotografie-Festivals der StädteRegion Aachen unter dem Festivalthema „Allianzen“ zu sein. Gezeigt werden in der Burg Frankenberg in Aachen in den 1970er bis 1990er Jahren realisierte Schwarzweißaufnahmen unserer Gründer-Fotograf:innen Sibylle Bergemann und Ute Mahler. Beide konnten Ende der 1970er Jahre erstmalig und unabhängig voneinander über ein Visum nach Paris reisen. Jede hat dort das Leben in der „Sehnsuchts-Metropole“ auf besondere Weise mit der Kamera eingefangen.  

Laufzeit: 13.8. bis 10.9.23 

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Jordis A. Schlösser · Festivalbeteiligung in Eschweiler/Aachen

Das Fotografie-Festival der StädteRegion Aachen zeigt Jordis Antonia Schlössers Arbeit „Vor dem Verschwinden“ in der gleichnamigen Gruppenausstellung im Eschweiler Kunstverein. Ebenfalls in der Ausstellung mit Arbeiten vertreten, die sich mit der Thematik des Braunkohleabbaus auseinandersetzen, sind der Magnum-Fotograf Paulo Pellegrin sowie Ernesto Wawra und Joachim Maurer. Jordis Antonia Schlösser kehrte 2019 ins nordrhein-westfälische Garzweiler zurück, wo sie 17 Jahre zuvor im Rahmen eines Auftrags der Schweizer Tageszeitung NZZ beeindruckende Schwarzweißfotografien über die für den Tagebau Garzweiler II zum Verschwinden verurteilten Dörfer realisierte. Diese sind mittlerweile komplett der Braunkohle gewichen. Bei ihrer Wiederkehr vor vier Jahren dokumentierte sie alles, was wiederum in diesem Jahr – 2023 – verschwunden sein wird oder es bereits ist. 

Laufzeit: 13.8. bis 10.9.23 

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Sibylle Bergemann · Sammlungsausstellung in Berlin

Mit der Neupräsentation der Sammlung im Westflügel bietet der Hamburger Bahnhof ein vielstimmiges Panorama der Berliner Kunstszene und der Stadt an sich, von der Schwelle zur Maueröffnung bis in die Gegenwart. Mit der Sonderausstellung „Nationalgalerie. Eine Sammlung für das 21. Jahrhundert“ wird das Publikum eingeladen, gemeinsam über die Rolle von Kunst- und Kulturinstitutionen für Inklusion, Engagement und Wandel nachzudenken. In rund 80 Kunstwerken, darunter Gemälde, Arbeiten auf Papier, Skulpturen, Fotografien, Videos, spiegeln sich die gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Faktoren, welche die Stadt und die in ihr entstandenen künstlerische Praktiken geprägt haben. Sibylle Bergemann ist unter den 60 gezeigten Künstler:innen, weitere sind u.a. Rainer Fetting, Isa Genzken, Mona Hatoum, Emeka Ogboh, Anri Sala, Selma Selman, Isaac Chong Wai und Ruth Wolf-Rehfeldt. 

Laufzeit: bis auf Weiteres 

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Sibylle Fendt · Einzelausstellung in Berlin

Sibylle Fendt zeigt in dem Berliner Project Space LAGE EGAL [IN THE RACK ROOM] über die Dauer eines Monats eine Auswahl ihrer Künstler:innen-Porträts unter dem Titel „(Almost) Everyone Anyone“. Die Einzelausstellung blickt durch eine interkulturelle Linse auf Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Porträts. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht für die Fotografin, Persönlichkeiten und nicht Geschlechter zu zeigen. Meine Bilder zeigen Persönlichkeiten, nicht Geschlechter", sagt Fendt und bietet außergewöhnliche Blicke auf Positionen mit einer klaren Haltung, die dazu anregen, die eigene zu gestalten. 

Eröffnung: 27.7.23, 19 Uhr 

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Steinkopf · Einzelausstellung in Altranft, Oderbruch

Im Rahmen des Themenjahres „Jugend im Oderbruch“ zeigt das Oderbruch Museum Altranft Stephanie Steinkopfs Arbeit „Manhattan – Straße der Jugend“. Diese wird nun erstmalig in der Region gezeigt, wo sie vor mehr als zehn Jahren entstanden ist. Hier, nahe der deutsch-polnischen Grenze, liegt mitten in der grünen Idylle Brandenburgs „Manhattan“ – so nennen die Bewohner des Ortes zwei Plattenbauten bereits seit Jahren. Seit der Wende ist hier strukturell nahezu alles zusammengebrochen. Heute sind von insgesamt 40 Wohnungen der Siedlung nur noch 12 bewohnt, ein Block steht komplett leer. Stephanie Steinkopfs Arbeit hat an Aktualität nicht verloren und zeigt die stete Entwicklung gesellschaftlicher Spaltung, die keine ostdeutsche Besonderheit ist und in vielen dörflichen Regionen Ostdeutschlands gegenwärtig zunehmend besonders zutage tritt. 

Laufzeit: noch bis 2.9.23 

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Fendt und Winkler · Festivalbeteiligung und Artist talk

Aktuell zum diesjährigen Festivalthema „Future Perfect“ präsentiert FOTODOKS die gemeinsame Arbeit von Sibylle Fendt und Paula Winkler mit dem Titel „Tag X“, die gegenwärtige Klimabewegungen in den Mittelpunkt stellt. Die Fotografinnen haben dafür über Monate hinweg Aktionen begleitet und Teilnehmer:innen und Werkzeuge verschiedener Klimabewegungen dokumentiert. Die erst kurz vor FOTODOKS entstanden Arbeiten ermöglichen eine differenzierte Betrachtung der verschiedenen Gruppen, die von den Medien und Vertreter:innen konservativer Parteien zunehmend verunglimpft und vereinheitlicht werden. Mit einer Mischung aus dokumentarischen Fotografien, inszenierten Porträts und Stillleben zeichnen sie das Bild einer Generation, die sich zum Handeln gezwungen sieht. 

Eröffnung: 12.7.23, 18 Uhr in München

Laufzeit: 13.7. bis 20.8.23 

Artist talk mit den Fotografinnen: 14.7.23, 14 Uhr 

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Tobias Kruse · Auszeichnung und Festivalbeteiligung

FOTODOKS – Das Festival für aktuelle Dokumentarfotografie in München zeigt Tobias Kruses Arbeit „Deponie“, die kürzlich – und dazu gratulieren wir herzlichst! – mit dem renommierten Lotto Brandenburg Kunstpreis für Fotografie ausgezeichnet wurde. Die Preisverleihung wird Ende August im Kunstraum Potsdam stattfinden, dort wird die Arbeit „Deponie“ ebenfalls zu sehen sein. Der Titel „Deponie“ bezieht sich auf die Deponie Ihlenberg bei Lübeck, auf der über Jahrzehnte Sondermüll aus Westdeutschland abgeladen wurde. Sie ist nach wie vor in Betrieb und bis heute ist unklar, ob die Gefahrstoffe gesichert wurden, oder ob das regionale Grundwasser kontaminiert werden könnte. Sinnbildlich steht die Halde in der Serie Deponie von Tobias Kruse für die physischen aber auch gesellschaftlichen Spuren, die das Dritte Reich, die DDR und die Wiedervereinigung in seiner Heimat hinterlassen haben und die bis in die Gegenwart hinein sichtbar sind. 
 

Eröffnung: 12.7.23, 18 Uhr in München

Laufzeit: 13.7. bis 20.8.23 

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Anne Schönharting · Gastvortrag und Einzelausstellung in Linz

Anne Schönharting hält an der Prager Fotoschule Österreich einen Gastvortrag über ihre künstlerischen Langzeitprojekte und wird Einblicke in ihre Arbeitsweise geben. Ihre Arbeit „Das Erbe“, die sie ebenfalls vorstellen wird, setzt sich mit dem kolonialen Erbe ihrer Familie und dessen Umgang auseinander. Die Tschick.Galerie der Prager Fotoschule, ansässig in der Tabakfabrik Linz, stellt diese parallel in einer Einzelausstellung vor. Weitere Themen von Anne Schönharting sind u.a. eine Langzeit-Porträtserie in Berlin-Charlottenburg, Nomaden in Kirgisien, eine Stadtutopie in Indien, eine Modekampagne für Brioni oder das Leben zwischen den Mauern in Belfast. 

Vortrag: 1.7.23, 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr 

Eröffnung Ausstellung: 1.7.23, 19:30 Uhr in Anwesenheit der Fotografin

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OSTKREUZ · Rencontres d’Arles, Frankreich

Die OSTKREUZ-Fotograf:innen Jörg Brüggemann, Tamara Eckhardt, Annette Hauschild, Heinrich Holtgreve, Tobias Kruse, Ina Schoenenburg und Linn Schröder werden während der Eröffnungswoche der Rencontres in Arles sein und stehen für Termine zur Verfügung. Außerdem sind Kathrin Kohle und Mayela Illi von der Kulturabteilung der Agentur vor Ort und freuen sich, Ihnen die OSTKREUZ-Ausstellungen vorzustellen. 

Festivalwoche: 03.07. bis 09.07. 

Bei Terminanfragen wenden Sie sich bitte an k.kohle(at)ostkreuz.de. 


Tamara Eckhardt · Gruppenausstellung in Hamburg

Tamara Eckhardt ist mit ihrer Arbeit „Youth of the Island Field“ eine der Preisträger:innen des gute aussichten Awards, der sich gezielt an Absolvent:innen von Fotografie-Studiengängen richtet. In diesem Sommer wird diese Serie, die den Fokus auf das Thema Kindheit und Erwachsenwerden legt, in der gute aussichten Ausstellung im PHOXXI bei den Deichtorhallen gezeigt. Über den Zeitraum von drei Jahren besuchte und begleitete sie junge Menschen in St. Mary´s Park, einem sozialschwachen Viertel in Limerick, Irland, und lernte ihre Familien kennen. Die Porträts geben Hinweise auf deren Persönlichkeiten, alltägliche Aktivitäten und bieten vertraute Einsichten in das Leben der dort aufwachsenden Kinder. Tamara Eckhardt hat selbst als Kind in Irland gelebt. 

Eröffnung: 30.6.23, 19 Uhr 

Laufzeit: 1.7. bis 24.9.23 

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Gruppenausstellung in Jena

Beeindruckende Serien unserer Gründer:innen Sibylle Bergemann, Harald Hauswald, Ute Mahler und Werner Mahler sind Teil der umfassenden, von Petra Göllnitz kuratierten Ausstellung „Der große Schwof – Feste feiern im Osten“, die bis Mitte Oktober in der Kunstsammlung Jena zu sehen ist. Sie zeigt in mehr als 300 Fotografien von 31 Künstler:innen ein überraschendes Stück Alltagskultur der DDR: Vom Feiern, Tanzen und Trinken. Die Menschen trafen sich spontan und mehr oder weniger organisiert, in privaten oder inoffiziellen geselligen, oft eigens dafür geschaffenen Nischen zum „Schwof“. Jenseits der Zwänge des Alltags und verordneter Ideologie entzog sich dieses „andere“ Leben weitgehend offizieller Kontrolle und eröffnete wohltuende Freiräume. 

Eröffnung: 30.6.23, 19 Uhr 

Laufzeit: 1.7. bis 15.10.23 

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Heinrich Holtgreve · Workshop in Berlin

In dem Freelens-Workshop „Fotografie und KI – Warum eigentlich?“ nimmt Heinrich Holtgreve die Teilnehmer:innen mit auf eine Reise in die „schöne neue Welt“ der Künstlichen Intelligenz. Ziel ist es, sich für die bestehenden und zukünftigen Debatten über KI in der Fotografie zu rüsten – und eine eigene Haltung zu entwickeln, um sich nicht vor den Karren der großen Tech-Unternehmen spannen zu lassen. Der Workshop findet in der Ostkreuzschule in Berlin-Weißensee statt und ist kostenpflichtig. Anmeldeschluss ist am 23.Juni. 

Datum: 29.6.23, 10 bis 16 Uhr 

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Ducke, Fritz, Teshaieva & Wells · Stern-Preis Nominierungen

Am vergangenen Mittwochabend wurde es spannend für uns: Johanna-Maria Fritz’ Serie  „Ein afghanischer Teppich“ ist in der Kategorie „Fotogeschichte des Jahres“ für den diesjährigen Stern-Preis nominiert worden. Außerdem wurde unsere Plakatausstellung „Bilder aus der Partnerstadt“ mit Fotografien aus der Ukraine von Emile Ducke, Johanna-Maria Fritz, Mila Teshaieva und Sebastian Wells ebenfalls nominiert – und zwar für die Kategorie „Geschichte des Jahres“. Leider gingen die Preise letztendlich nicht an uns – wir freuen uns dennoch darüber, gleich zweifach nominiert worden zu sein! Wir gratulieren herzlich der MAGNUM-Fotografin Nanna Heitmann („War Is Peace“ (ZEIT) für die Auszeichnung in der Kategorie „Fotogeschichte des Jahres“) und dem Team Katharina Kühn, Marc Rosenthal, Hajo Seppelt und Peter Wozny („Wie Gott uns schuf – Coming Out in der Katholischen Kirche“ (ARD) für die Auszeichnung in der Kategorie „Geschichte des Jahres“)! 

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Mila Teshaieva · Grimme-Preis-Auszeichnung

Wir freuen uns sehr, dass Mila Teshaieva gemeinsam mit Marcus Lenz (Wildfilms) mit dem angesehenen Grimme Preis ausgezeichnet wurde! Gemeinsam haben sie für den WDR den Dokumentarfilm „Leben nach Butscha – Trauma und Hoffnung“ realisiert, der nun in der Wettbewerbs-Kategorie „Information und Kultur“ prämiert wurde. Aus der Begründung der Jury: „Mila Teshaieva und Marcus Lenz sind mit ihrer Kamera kurze Zeit nach dem Ende der russischen Besatzung vor Ort in Borodjanka, Butscha und Irpin. Direkt zu Beginn des Films stellen die Filmemacher:innen klar: Sie zeigen „das Leben danach“. Innerhalb von 44 Minuten geben sie einen hochaktuellen, konzentrierten, sensiblen wie vielschichtigen Einblick in die Region der Ukraine, die aufgrund grausamster Gewaltverbrechen zur weltweiten Schlagzeile wurde. Behutsam fangen sie ein, was es bedeutet, mutmaßliche Kriegsverbrechen verwalten zu müssen und inmitten der Zerstörung und des Leids Alltag zu leben. (…) Besonders hoch anzurechnen ist Teshaieva und Lenz, mit welcher Ruhe und Klarheit sie Momente einfangen und für sich sprechen lassen. All das geschieht inmitten einer Situation, in der absolut unklar ist – auch für die Filmemacher:innen –, wie es weitergehen wird. (…) Teshaieva und Lenz gelingt eine Zustandsbeschreibung, die den Blick auf die Menschen vor Ort richtet. Sie zeigen Massengräber, Trauma und Schmerz, ohne ausstellend zu werden und die Not und Überforderung der Verwaltung, für Aufklärung, Dokumentation und Struktur zu sorgen, ohne engagierte Ortskräfte aus dem Blick zu verlieren. So veröffentlichten sie bereits Anfang Juli 2022 ein wichtiges Zeitdokument, das von der Stärke der Bilder und Protagonist:innen getragen wird.“ 

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Heinrich Holtgreve · Workshop in Bremen

Im Rahmen des Workshop-Programms des Fotofestivals RAW Worpswede wird Heinrich Holtgreve seinen Workshop „Künstliche Intelligenz für Dummies“ zum Thema KI im Bremer Medienhaven geben. 

Dall-E, Midjourney, DeepL und ChatGPT – hinter diesen kryptisch anmutenden Namen verbergen sich mächtige KI-Werkzeuge, die theoretisch von jedem/jeder genutzt werden können. Aber was steckt genau hinter den einzelnen Softwares, was bieten sie ihren User:innen und wie können Fotograf:innen sie sinnvoll anwenden? Der Workshop gibt Einblicke in die verschiedenen digitalen Anwendungen und geht dabei auch auf ganz grundsätzliche Fragen ein, wie z.B. die Algorithmen trainiert werden und wem sie gehören. Gleichzeitig thematisiert er bildrelevante Aspekte, wie das Reproduzieren von Stereotypen durch KI-Werkzeuge und die Urheberrechtslage. Der Workshop bietet Raum für Fragen und Diskussionen rund um diese Thematik. Es können maximal 10 Personen an dem Workshop teilnehmen, um Anmeldung wird gebeten. 

Zum Thema KI und Fotografie hat Heinrich Holtgreve außerdem aktuell ein Interview mit der Bildredakteurin Frauke Schnoor geführt, das online bei 
dots per inch eingesehen werden kann. 

Workshop: 10.6.23,11 bis 18 Uhr 

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Sebastian Wells · Gruppenausstellung in Dortmund

Im Rahmen des F2 Fotofestivals“ im Speicher100 // Atelier Amore in Dortmund ist Sebastian Wells Arbeit „Utopia“ Teil der Gruppenausstellung „Dissecting Globality“, die künstlerische Positionen aus den Bereichen Fotografie, Bewegtbild, Klangkunst und anderen transmedialen Arbeitsfeldern vorstellt. Für „Utopia“ hat sich Sebastian Wells in 2017 und 2018 auf eine visuelle Reise durch die provisorische Welt der Flüchtlingslager begeben und besuchte insgesamt vierundzwanzig Camps in sieben Ländern in Afrika, dem Nahen Osten und Europa. Dabei konzentrierte er sich auf den Alltag der Flüchtlinge, die in diesen vermeintlich temporären Lagern leben. 

Signierte Exemplare der von Sebastian Wells im Eigenverlag herausgegebenen Zeitung „Utopia“, können über den OSTKREUZ-Shop bestellt werden. 

Eröffnung: 3.6.23, 20 Uhr. Die Ausstellung wird bereits ab 11 Uhr geöffnet sein. 

Laufzeit: 4.6. bis 2.7.23 

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Sibylle Bergemann, Ute Mahler · Ausstellung in Dornbirn, AT

Das Flatz Museum in Dornbirn, Vorarlberg, zeigt ab Ende Mai die Ausstellung „Café Sibylle. Mode und Alltag in der DDR“. Neben Arbeiten der Fotografinnen Evelyn Richter und Gundula Schulze Eldowy präsentiert die Ausstellung Modefotografien von Sibylle Bergemann und Ute Mahler, die für die Mode- und Kulturzeitschrift der DDR „Sibylle“ entstanden sind.
Die Arbeiten sind Leihgaben der renommierten deutschen Stiftung F.C. Gundlach.


Eröffnung: 25.5.23, 19 Uhr 

Laufzeit: 26.5. bis 7.10.23 

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Ostkreuz · Gruppenausstellung in Amman, Jordanien

Wir freuen uns sehr, dass uns das Goethe-Institut Jordanien und das Image Festival Amman mit einer Gruppenausstellung zur 11. Ausgabe des Fotofestivals in die Jordan National Gallery of Fine Arts eingeladen haben! Mehr als 30 Jahre politische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland wurden von den verschiedenen Generationen der OSTKREUZ-Fotografen seit Gründung der Agentur kontinuierlich festgehalten. Damit verfügt OSTKREUZ über ein umfassendes Bildarchiv signifikanter fotografischer Zeitdokumente aus einem Drittel Jahrhundert, das von den 1980er Jahren bis in die Gegenwart reicht. Die Gruppenausstellung zeigt zum Festivalthema "roots" zwölf fotografische Positionen aus Deutschland. Die ausgewählten, emblematischen Serien der Gründerfotograf:innen Sibylle Bergemann, Harald Hauswald, Ute Mahler und Werner Mahler treten jeweils in einen Dialog mit Arbeiten der nachfolgenden OSTKREUZ-Generationen; stellvertretend für diese wurden Arbeiten von Jörg Brüggemann, Sibylle Fendt, Annette Hauschild, Thomas Meyer, Frank Schinski, Jordis Antonia Schlösser, Linn Schröder und Heinrich Voelkel ausgewählt. Jordis Antonia Schlösser und Heinrich Voelkel werden zur Eröffnung in der Jordan National Gallery of Fine Arts anwesend sein. 

Eröffnung: 10.5.23, 18 Uhr 

Laufzeit: 11. bis 31. Mai 2023 

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Heinrich Holtgreve · Einzelausstellung in Hamburg

Die Hamburger Offspace Galerie Hinterconti zeigt Heinrich Holtgreves von 2016 bis 2020 entstandene Fotoarbeit „Wer hat, dem wird gegeben“ in einer zweitägigen Einzelausstellung. In dieser setzt sich der Fotograf mit den Ungleichheiten des entwickelten Kapitalismus europäischer Prägung auseinander. Für ihn treten diese – die sonst nur in Zahlen und Statistiken, Büchern von Soziologen und Reden von Politikern Gestalt annehmen – selten so frappierend zutage wie auf dem Fersensporn Europas, wo sich das britische Gibraltar und die spanische Grenzstadt La Línea de la Concepción eine Grenze teilen. Während Gibraltar als Touristenmagnet und Steuerparadies boomt, sind in La Línea ein Drittel der Menschen arbeitslos. Während die Umsätze der Online-Casinos nach Gibraltar fließen, landen im Hinterland von La Línea die Schiffe der Drogenschmuggler an. Hier hat Heinrich Holtgreve zu mal romantischen, mal nüchternen, mitunter ironischen und assoziativen Bilder gefunden. 

Eröffnung: 5.5.23, 20 Uhr 
Laufzeit: 6.5. und 7.5.23, jeweils 16–19 Uhr 

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Sibylle Fendt · Ausstellung in Toronto und Washington, D.C.

Sibylle Fendt ist bekannt für ihre mittelformatigen, analogen Arbeiten. Das Goethe-Institut Toronto, Kanada, präsentiert aktuell ihre neuesten Künstler:innenporträts und bietet Begegnungen mit Peaches, Pussy Riot, Kis'Keya, Danielle de Picciotto und vielen anderen. Die Fotografin porträtiert Persönlichkeiten, die sie für ihren unverwechselbaren Stil und ihre mutigen Entscheidungen schätzt - alle vereint eine feministische Haltung. Ihre Einzelausstellung setzt sich mit den Themen Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Porträt auseinander und bietet außergewöhnliche Blicke auf Positionen mit einer klaren Haltung, die dazu anregen, die eigene zu gestalten. Das Goethe-Institut Toronto zeigt Sibylle Fendts Ausstellung „(Almost) Everyone anyone“ als Hauptausstellung des Scotiabank CONTACT Photography Festivals . Auf die Präsentation in Toronto folgt eine Ausstellung im Goethe-Institut Washington D.C. im Rahmen des Focus on the Story Festivals ab 2. Juni. 

Finissage: 26.5.23, 18 Uhr 

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