Johanna-Maria Fritz · Doppelausstellung in Berlin

Die Galerie „Chaussee 36“ zeigt im Rahmen der Berlin Photo Week die Ausstellung „Dancing through times of uncertainty“. In dieser werden die Arbeiten der MAGNUM-Fotografin Inge Morath (1923–2002) und der OSTKREUZ-Fotografin Johanna-Maria Fritz (*1994) gegenüber gestellt. Johanna-Maria Fritz wurde 2017 für ihre Serie „like a bird“ mit dem Inge Morath Award ausgezeichnet, der von der MAGNUM Foundation vergeben wird.

Laufzeit: 1.9. bis 22.10.2022

Link: 

www.chaussee36.photography/dancing-through-times-of-uncertainty


Gruppenausstellung, Luxemburg

Das europäische Kulturinstitut Pierre Werner zeigt eine kleine OSTKREUZ-Gruppenausstellung mit dem Titel „L’Europe sans limites“ in der Abbaye de Neumünster in Luxemburg. Europa ohne Grenzen – so selbstverständlich uns die offenen Grenzen erscheinen, so sehr zeigt sich gerade, wie fragil sie doch sind, denn aktuell riskieren wir den gesellschaftlichen Konsens auf der Grundlage von Menschenrechten, demokratischen Lebensformen und kultureller Vielfalt zu verlieren. Diesen komplexen Konflikten begegnen die Fotograf:innen mit ausgewählten fotografischen Essays. Mila Teshaieva präsentiert zudem Auszüge aus ihrem Kriegstagebuch aus der Ukraine.
 
Eröffnung: 30.6.2022, 18:30 Uhr

Laufzeit: 30.6. bis 28.8.2022

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.


Gruppenausstellung, Berlin

Die Ausstellung „OSTKREUZ: Un Visa pour Paris“ stellt zum 35-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Paris und Berlin in der französischen Hauptstadt entstandene Fotografien unserer Fotograf*innen Sibylle Bergemann, Ute Mahler, Harald Hauswald und Maurice Weiss in der Galerie des Institut Français am Ku’damm vor. Sie zeigt zum einen von Sibylle Bergemann und Ute Mahler realisierte Schwarzweißaufnahmen, die beide unabhängig voneinander das Privileg hatten, früh über ein Visum aus der DDR nach Paris reisen zu dürfen. Zum anderen gibt sie bisher unbekannte Einblicke in das multidisziplinäre Geschehen während der DDR-Kunstausstellung „L’Autre Allemagne hors les murs“, die 1990 in der Villette gezeigt wurde und während der die vier Fotograf*innen unter den 200 geladenen Künstler*innen waren.
Die Ausstellung ist ein Projekt von OSTKREUZ in Kooperation mit dem Institut Français Berlin.
 
Eröffnung: 29.6.2022, 19 Uhr

Laufzeit: 30.6. bis 17.9.2022

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.


Johanna-Maria Fritz · Gruppenausstellung in Berlin

Die Ausstellung „Fragmente des Krieges – Bilder aus der Ukraine“ im Willy-Brandt-Haus, kuratiert von Andy Heller und Mirja Linnekugel, stellt die Arbeiten der drei Fotografinnen Johanna-Maria Fritz (OSTKREUZ), Helena Lea Manhartsberger und Laila Sieber vor. Alle drei fahren - unabhängig voneinander - zu Beginn des Krieges in die Ukraine, um vor Ort das Unfassbare in Bildern festzuhalten. Johanna-Maria Fritz ist in Butcha, als die Kriegsverbrechen sichtbar werden. Sie dokumentiert die Zerstörung in Kyiv und Irpin, sieht das Grauen auf den Straßen und die allgegenwärtige Zerstörung. Ihre Serie „Im Garten ein Grab“ ist ein bewegendes Zeugnis der aktuellen Tragödie.
 
Eröffnung: 30.6.2022, 19 Uhr

Laufzeit: 1.7. bis 21.8.2022

Ort: Willy-Brandt-Haus, Stresemannstr. 28, 10963 Berlin

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.


Jörg Brüggemann · Einzelausstellung in Straßburg

„La Chambre“, ein Straßburger Ausstellungsort, zeigt Jörg Brüggemanns Serie „Autobahn“ in einer Einzelaustellung. Brüggemann hat die deutschen Autobahnen über einen Zeitraum von 5 Jahren (2014-2019) dokumentiert. Diese monumentale Infrastruktur steht sinnbildlich für die Identität und Kultur des Landes, die auch heute, mehr als 100 Jahre nach dem Beginn ihrer Konstruktion, noch gleichermaßen für Freiheit, Geschwindigkeit und Fortschritt steht. Jörg Brüggemann hat die Autobahn mit einem manchmal nostalgisch gefärbten, aber auch oft kritisch distanzierten Blick fotografiert, der die Zukunft dieses Verkehrsträgers in Frage stellt. Im Verlag Hartmann Books ist der gleichnamige Katalog erschienen. Am Eröffnungswochenende wird Jörg Brüggemann einen Workshop zum Thema „Natur und Infrastruktur“ geben.
 
Eröffnung: 24.6.2022, 18 Uhr

Laufzeit: 25.6. bis 4.9.2022

Weitere Informationen zur Ausstellung hier


Sibylle Bergemann · Einzelausstellung in Berlin

Die Berlinische Galerie – Museum für Moderne Kunst stellt die verschiedenen Erzählebenen des einzigartigen Bilderkosmos unserer Gründerfotografin Sibylle Bergemann in der umfassenden retrospektiven Ausstellung „Sibylle Bergemann. Stadt, Land, Hund. Fotografien 1966–2010“ vor. Bergemann (1941–2010) schuf über den Zeitraum von mehr als vier Jahrzehnten ein außergewöhnliches Werk aus Stadt-, Mode- und Porträtaufnahmen sowie essayistischen Reportagen. Wiederkehrende Motive sind die Stadt, Frauen und immer wieder auch Hunde. Fernweh ist dabei wichtiger Antrieb für die fotografische Praxis weltweit: Dakar, Moskau, New York und Paris gehörten zu ihren Zielen. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Estate Sibylle Bergemann.

Eröffnung: 23.6.2022, 19 Uhr

Laufzeit: 24.6. bis 10.10.2022

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.


Mila Teshaieva · Einzelausstellung in Berlin

Das Museum Europäischer Kulturen zeigt ab Ende Juni Mila Teshaievas aktuelles Kriegstagebuch, das sie für die Internetplattform dekoder.org ab dem Kriegsbeginn in der Ukraine fotografiert hat. 

Eröffnung: 23.6.2022

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.


Evakuierungszüge in Bildern

Das Begleitprogramm zur Fotografieausstellung "Nach der Flucht" in der Zionskirche beschäftigt sich mit den Möglichkeiten eines reflektierten Blickes in und außerhalb von Kriegsgeschehen, kuratiert von Kateryna Mishchenko.

Seit Ende Februar 2022 hat sich die komplette Logistik der Ukraine auf den Krieg umgestellt: Evakuationen, Trennungen, Lieferungen von Hilfsgütern, die Rückkehr von meist männlichen Ukrainer:innen, die plötzlich zur Waffe greifen mussten, sind zu alltäglichen Praktiken geworden. Durch diese dramatische Dynamik sind die betroffenen Menschen dazu gezwungen, kurzfristig neue Identitäten und Rollenbilder anzunehmen: Künstler:innen werden zu Soldat:innen, Hipster:innen zu Sozialarbeiter:innen, wohlhabende Anwält:innen zu Lieferant:innen von Medikamenten und eine große Anzahl fliehender, berufstätiger Frauen* werden zu alleinerziehenden Elternteilen oder müssen ihre Verwandten pflegen. Wie lassen sich diese durch den Kriegsausbruch erzwungenen Veränderungen beschreiben und repräsentieren, wenn Medien- und Kunstschaffende selbst diesem Bedeutungswandel unterliegen, da auch sie unmittelbar in den Krieg involviert sind? Wie beeinflussen persönliche Fluchtgeschichten die Arbeit in Kriegs- und Krisengebieten? Wie können wir über Kriege berichten? Welche (künstlerischen) Medien stehen uns dafür bereit? Was für eine Rolle spielen Nähe und Distanz beim Erstellen und Betrachten von Bildern? Im Begleitprogramm der Ausstellung "Nach der Flucht" sprechen ukrainische und deutsche Medien- und Kulturschaffende sowie Wissenschaftler:innen über die Möglichkeiten eines reflektierten Blickes in und außerhalb von Kriegsgeschehen. 


Lesung "Was machen wir mit Mehl, wir brauchen eher einen Bäcker“ 
Sa, 14.05, 19:00 Uhr 

Tagebuch der Evakuierung von Kateryna Iakovlenko Gespräch mit Angelina Kariakina (Chefredakteurin der Nachrichtenredaktion „Suspilne“, dem ukrainischen öffentlich-rechtlichen Rundfunksender, Kyjiw), Florian Bachmeier (Fotograf, München), moderiert von Susanne Strätling (Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Slawische Literatur an der Freien Universität Berlin) und übersetzt von Frank Thomas. Die Veranstaltung wird in deutscher Sprache stattfinden. 

Über den Krieg in der Ukraine wird weltweit gesprochen, geschrieben, er wird in auditiven und visuellen Bildern dargestellt. Seine mediale Repräsentation soll für Empathie und Solidarität mit Ukrainer:innen sorgen, wobei diese häufig der heutigen Schnelllebigkeit und damit verbundenen kurzen Aufmerksamkeitsspanne unterworfen zu sein scheint. Wie gehen Vermittler:innen des Krieges damit um? Was macht es für einen Unterschied, wenn sie selbst unmittelbar involviert oder betroffen sind? Welche ethischen Fragen stellen sie sich während ihrer Arbeit? Gelingt es immer, sich selbst im Prozess der Vermittlung zu reflektieren oder sogar in Frage zu stellen? 

 

Podiumsdiskussion „Rettung der Kunst“ 
Mi, 25.05.2022, 19 Uhr, Zionskirche Berlin 

Der Krieg fordert die Kunst und Künstler:innen sowie alle anderen Lebensbereiche und Berufspraktiken heraus, sich neu zu erfinden. Besitzt die Kunst in einer solch außerordentlichen Situation eine verstärkte Vermittlungsfunktion? Welche Praktiken erzwingt der Krieg? Wie können Kunstwerke und Künstler:innen geschützt werden?

Datum: Mittwoch, 25.05.2022, 19:00 Uhr, Zionskirche Berlin

Prolog: Alarming Symphony von Sasha Kurmaz 

Gespräch mit: 
Kateryna Iakovlenko (Autorin, Kunstwissenschaftlerin)
& Alona Karavai (Kulturmanagerin, Kuratorin)
moderiert von Wendy M.K. Shaw (Kunsthistorikerin mit Schwerpunkt Islamische Kulturen)

 

Konzert Mavka & Jazz Aid Ukraine
Sa, 28.05.2022, 19:00 Uhr, Zionskirche Berlin

Wir freuen uns, das Begleitprogramm „Evakuierungszüge in Bildern“ in Kooperation mit Mavka & Jazz Aid Ukraine zu beschließen. Das Konzert findet als letzte Abendveranstaltung in der Zionskirche statt, bevor sie ihre Türen für Restaurierungsarbeiten im Frühsommer vorübergehend schließen wird.

 

Unser Projekt findet in Kooperation mit dem Förderverein Zionskirche e.V.. statt und wird von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der Rudolf Augstein Stiftung gefördert.


Nach der Flucht | After the Escape | Після порятунку

Ein Ausstellungsprojekt mit Fotografien der Agentur Ostkreuz, dem »Records of War Archive« und einer Veranstaltungsreihe, kuratiert von Kateryna Mishchenko sowie von Vitsche u.A.

Eröffnung: 06.05.2022 um 18:00 Uhr in der Zionskirche Berlin

Laufzeit: 06.05.2022 bis 06.06.2022

Öffnungszeiten: 

Mo – Sa 14:00 – 18:00 Uhr
So 12:00 – 16:00 Uhr

Adresse: 

Zionskirche, Zionskirchplatz, 10119 Berlin-Mitte

Jeden Tag erreichen uns grauenhafte Nachrichten und Bilder aus der Ukraine. Es ist Krieg in Europa, Millionen Menschen sind auf der Flucht vor der russischen Armee.

Zwei Fotografinnen der Agentur Ostkreuz, Johanna-Maria Fritz und Mila Teshaieva, sind seit Kriegsbeginn in der Ukraine. Ihre Bilder in der Ausstellung zeigen uns, wovor die Menschen fliehen. Seit Anfang März porträtieren Ostkreuz-Fotograf*innen außerdem diejenigen, die auf der Flucht sind. In kurzen Texten erzählen die Geflüchteten außerdem ihre persönlichen Geschichten.

Während der Ausstellung werden die Ostkreuz Fotograf:innen weiter die Begegnung mit Ukrainer:innen suchen. Die Ausstellung wird wachsen und immer neue Bilder und Geschichten kommen hinzu. Zudem kuratieren Kulturschaffende aus der Ukraine das begleitende Veranstaltungsprogramm.

Ein Forum der Begegnung
Die Zionskirche hat eine traditionsreiche Geschichte. Sie bot zu DDR-Zeiten einen geschützten Raum für Menschen, die nicht aus ihrem Land fliehen konnten oder wollten. Die Zionskirche war ein wichtiger Ort für die Demokratiebewegung in der DDR – hier entsteht jetzt für vier Wochen bis zur Renovierung des Kirchenraums Anfang Juni ein neues Forum der Begegnung.

Die Ausstellung „Nach der Flucht“ wird von der Rudolf Augstein Stiftung gefördert. Das begleitende Veranstaltungsprogramm, kuratiert von Kateryna Mishchenko, wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.

Die Pressebilder können hier heruntergeladen werden.

Weitere Informationen zu den Projektpartner:innen:

https://www.vitsche.org/en
https://february24.net/

Das in der Ausstellung vertretene »Records of war Archive« ist das publizistische Projekt eines Redaktionsteams, das aus vertriebenen Ukrainer*innen besteht. Das Team sammelt und übersetzt Tagebücher und persönliche Erinnerungen von Menschen, die direkt betroffen sind vom Russisch-Ukrainischen Krieg. Sie können das »Records of war Archive« Projekt mit einer Spende unterstützen. Alle Eingänge werden zu gleichen Anteilen an die am Projekt Mitwirkenden ausgeschüttet. Das Redaktionsteam arbeitet ehrenamtlich.


Veranstaltungen 

08.05.2022, 19 Uhr

Golosinnya (dt. Klagelied) wird kuratiert von den Vitsche-Mitgliedern Serafima Brig und Eva Yakubovska. Die Veranstaltung besteht aus zwei Performances:

»Non verba« von Maryana Danchenko reflektiert die Redewendung »Ich habe keine Worte« im Angesicht der Schrecken des Krieges. Das Projekt bietet eine Bühne dafür, was Ukrainer*innen dieser Tage fühlen – und was sie im zweiten Weltkrieg gefühlt haben. Es basiert auf dem Interview einer Überlebenden eines NS-Arbeitslagers. 

Bohdan Morozs Performance »Lament« basiert auf der ukrainischen Tradition der Klagelieder für Gestorbene. Die Arbeit ist ein Versuch, die Schrecken und die Schmerzen, die gerade über die Ukraine hereinbrechen, zu reflektieren. Ursprünglich ist es ein Lied, welches sich an Mütter richtet. Nun wird es zum Klagelied für die von den russischen Soldat*innen brutal ermordeten Ukrainer*innen.

Die Performance wird anlässlich des Muttertags am 8. Mai in der Zionskirche stattfinden – einen Tag vor dem in vielen ehemaligen Sowjetstaaten gefeierten »Tag des Sieges«.
 


Sibylle Fendt · Einzelausstellung in Berlin

Seit 2021 porträtiert Sibylle Fendt Künstler:innen, Schauspieler:innen, Autor:innen, Musiker:innen und Filmemacher:innen. Die Einzelausstellung mit dem Titel  „_:* Porträts von Künstler:innen“ in der Galerie „F hoch 3“ in Berlin-Kreuzberg stellt diese Aufnahmen erstmalig gesammelt dem Publikum vor. Sie vermittelt einen einmaligen Einblick in die Vielfalt und Diversität zeitgenössischer künstlerischer Praxis und stellt uns deren Vertreter:innen vor, die viel zu häufig abseits des Rampenlichts stehen.
Parallel erscheint Sibylle Fendts zweite limitierte Publikation „_:* #2“ in Form eines handgefertigten Schubers mit 30 hochwertigen Bildkarten im Eigenverlag. Diese kann in der Galerie erworben werden. An drei Mittwochs-Terminen finden im Rahmen des „#Feministwednesday“ Gespräche und Lesungen mit Sibylle Fendt und Gästen in der Ausstellung statt.

Eröffnung: 5.5.2022, 19 Uhr

Laufzeit: 6.5.-19.6.2022

Foto-Führungen mit Sibylle Fendt: 8.5. und 5.6.2022, jeweils 11 Uhr

#Feministwednesdays: 11.5., 25.5., 15.6.2022, jeweils 19 Uhr

Weitere Informationen hier


OSTKREUZ · Gruppenausstellung in Eschborn

Unsere Ausstellung „CONTINENT – In Search of Europe“ ist noch bis Mitte Juni in Eschborn in der Deutschen Börse Photography Foundation zu sehen!
Am 16. Mai findet eine letzte Künstlerführung statt, es werden Heinrich Voelkel und Frank Schinski gemeinsam durch die Ausstellung führen und dabei auch ihre persönlichen und für die Ausstellung realisierten Projekte „No Easy Way Out (Heinrich Voelkel) und „Richtige Einstellung“ (Frank Schinski) vorstellen. Für den Besuch der Führung ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.

Die Ausstellung ist in Kooperation von OSTKREUZ mit der Akademie der Künste und dem Kurator Ingo Taubhorn entstanden. 

Künstlerführung: Montag, 16.5.2022, 18:30 Uhr 

Laufzeit Ausstellung: bis 12.6.22

Anmeldung zur Künstlerführung: hier.


Annette Hauschild und Tobias Kruse · DIE DEUTSCHE BÜHNE

Annette Hauschild und Tobias Kruse fotografieren seit 2014 abwechselnd die Titelmotive für DIE DEUTSCHE BÜHNE, kürzlich ist das 100. Titelcover für das Magazin entstanden. Dazu verraten die beiden im aktuellen Heft in einem Interview, an wen oder was sie sich besonders erinnern.

Weitere Informationen hier.

Bilder von Annette Hauschild für DIE DEUTSCHE BÜHNE

Bilder von Tobias Kruse für DIE DEUTSCHE BÜHNE


Stephanie Steinkopf · Einzelausstellung in Berlin

Seit einigen Jahren steigt in Deutschland die Zahl der obdachlosen Frauen. Häusliche Gewalt, Zwangsräumungen und psychische Erkrankungen sind häufige Gründe dafür. Viele obdachlose Frauen sind psychisch erkrankt. Sie entscheiden sich gegen ein betreutes Wohnen und für ein selbstbestimmtes Leben. Im Zeitraum von 2013 bis 2015 hat Stephanie Steinkopf für ihre Arbeit „Vogelfrei“ obdachlose Frauen in Berlin begleitet. Sie hinterfragt hier den oft voreingenommenen Blick auf Menschen und verdeutlicht damit die Wechselbeziehung zwischen Armut, Ausgrenzung und sozialer Gerechtigkeit. Die Hansabibliothek zeigt die Ausstellung im Rahmen des Programms „Offen für Kultur“. Bei der Eröffnung wird ein Gespräch mit Stephanie Steinkopf stattfinden. 

Eröffnung: 29.5.2022, 14-16 Uhr

Laufzeit: 30.5. bis 10.7.2022

Weitere Informationen hier.


Jörg Brüggemann · Gruppenausstellung in Dortmund

Für das Projekt „Experiment HEIMAT“ erforschten verschiedene Teams, die aus je einem:einer Autor:in und einem:einer Fotograf:in bestanden, „ihre" Orte unter dem Aspekt „Heimat“ in NRW. In Begegnungen und im Austausch mit den dort lebenden Menschen, gesellschaftlichen Gruppierungen (etwa Heimatvereinen oder Migrationsverbänden) und Besucher:innen untersuchten sie die Bedeutung, die diese dem jeweiligen Ort zuschreiben. Zentral war dabei stets die Frage, inwieweit sich der Blick von außen mit der Eigenwahrnehmung der in Westfalen lebenden Menschen von „ihrer" Heimat deckt. Jörg Brüggemann hat mit der Autorin Helene Bukowski im Rahmen dieses Projektes eine Arbeit über Fußball in Dortmund realisiert. Die Ausstellung wird ab Ende Mai auf Zeche Zollern in Dortmund gezeigt. Zu dem gesamten Projekt ist ein Katalog bei Hartmann Books erschienen: hartmann-books.com

Laufzeit: 20.5. bis 19.6.2022

Weitere Informationen hier.


Anne Schönharting · Ausstellung in Hamburg

Für die Ausstellung „Dressed. 7 Frauen – 200 Jahre Mode“ hat Anne Schönharting für das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg sieben private Frauen-Kollektionen für den begleitenden Ausstellungskatalog fotografisch inszeniert. Die Ausstellung stellt sieben modebewusste Frauen und ihre Garderoben vor, beginnend im 19. Jahrhundert bis heute. 

Der Katalog mit den Aufnahmen von Anne Schönharting erscheint im Hirmer-Verlag.

Laufzeit: 25.02. bis 28.08.2022

Eröffnung: 24.02.2022, 19 Uhr

Hier weitere Informationen zur Ausstellung.


Sibylle Fendt · Ausstellung in Nancy, Frankreich

Das Goethe-Institut Nancy zeigt aktuell Sibylle Fendts Ausstellung „ _:* – Portraits d’artistes féministes“. In dieser bringt Sibylle Fendt 24 Portraits und Statements von Künstler*innen und Kulturschaffenden zusammen, die sie für ihre Einzigartigkeit, ihre Kompromisslosigkeit, für ihre ganz besondere Sprache und den Weg, den sie gehen, schätzt und die sie aufgrund dessen fotografiert hat. Die Ausstellung wurde vom Goethe Institut Nancy in Kooperation mit OSTKREUZ und dem Deutsch-Französischen Kulturrat organisiert. 
 
Laufzeit: bis 31.3.2022

Hier ein Link zu allen Informationen.


Harald Hauswald · Ausstellung und App in Berlin

Im Rahmen der Ausstellung „Harald Hauswald – Voll das Leben! Reloaded“ hat C/O Berlin eine App entwickelt, über die man Bilder aus der Ausstellung an ausgewählten Standorten in Berlin auch digital im öffentlichen Raum entdecken kann. Mithilfe von Augmented-Reality-Technologien verwandelt die App Plakatflächen in drei U-Bahn-Stationen auf dem Smartphone-Screen in Bilder der Ausstellung. Mit dem Launch der App präsentiert C/O Berlin im Rahmen der Ausstellung teils noch nicht gezeigtes Bildmaterial von Harald Hauswald.

Die Ausstellung „Harald Hauswald – Voll das Leben! Reloaded“ ist noch bis 21. April bei C/O Berlin zu sehen.

Weitere Informationen zur Ausstellung hier
Alles Weitere zur App hier.
Download App


OSTKREUZ · Gruppenausstellung in Eschborn

Wir freuen uns, dass unsere Ausstellung „KONTINENT – Auf der Suche nach Europa“ weiter durch Deutschland wandert und jetzt nach der Kunsthalle Erfurt ab Anfang Februar in Eschborn in der Deutschen Börse Photography Foundation zu sehen sein wird! 

„KONTINENT“ ist in Kooperation mit der Akademie der Künste und dem Kurator Ingo Taubhorn entstanden und wurde erstmalig 2020 im Rahmen des EMOP in der Akademie der Künste am Pariser Platz präsentiert. 

Die Deutsche Börse Photography Foundation zeigt die Ausstellung nun als dritte Station unter dem englischen Titel „CONTINENT – In Search of Europe“.

Laufzeit: 11.2.22 bis 12.6.22

Hier ein Link zu allen Informationen.


Ute Mahler und Werner Mahler · Gespräch in Freising

Mit dem aktuellem Fotoprojekt „An den Strömen“ werfen Ute Mahler und Werner Mahler einen poetischen Blick auf Europa entlang der großen Flüsse des Kontinents. Der „Schafhof“, das Europäische Künstlerhaus in Oberbayern, zeigt die Ausstellung noch bis Mitte Februar 2022.

Am letzten Sonntag im Januar wird der Architekturkritiker und Publizist Wolfgang Kil im Rahmen der Kunstgesprächsreihe in die Ausstellung einführen. Anschließend werden Wolfgang Kil, der Kunstwissenschaftler und Philosoph Dr. Björn Vedder und Ute Mahler und Werner Mahler ein Gespräch führen, das von Eike Berg, dem Leiter des Künstlerhauses, moderiert wird.

Datum: 30.01.2022, 16 Uhr

Laufzeit Ausstellung: bis 13.2.2022

Hier ein Link zu allen Informationen.


Espen Eichhöfer · Buchpräsentation in Oslo

Das Goethe-Institut Norwegen hat unseren Fotografen Espen Eichhöfer, der in Norwegen geboren und zum Teil aufgewachsen ist, zur Präsentation seiner neuen Publikation „Papa, Gerd und der Nordmann“ (norwegisch „Pappa, Gerd og Nordmannen“) nach Oslo eingeladen.  Die Veranstaltung findet als Auftakt der Ausstellung zum Deutschen Fotobuchpreis 2021 statt. Das Buch ist im Verlag Hartmann Books erschienen. Es kann bei uns im Ostkreuz-Shop bestellt werden.

Datum: 27.01.2022, 17:00 Uhr

Weitere Informationen hier: www.goethe.de/ins/no/de/ver.cfm



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