Dawin Meckel
Profil

* 1977 based Frankfurt a. M.
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Wie viele andere Fotografen sucht Dawin Meckel nach dem entscheidenden Moment, er weiß jedoch, dass man diesen nicht erzwingen kann, er kommt oder eben nicht.
Seine Einstellung zur Fotografie generiert Ruhe, die sich auf ihn, wie auf seine Motive auswirkt.
Sein behutsamer Blick lässt die Motive atmen und erweckt ihre Abbilder zum Leben. Sanfte Farben, sowie dynamische Lichtsituationen unterstreichen die Intimität des Moments und lassen den Betrachter lange nicht aus ihrem Bann. Fast filmisch erscheinen so Situationen, denen er während seiner Nord Amerika Aufenthalte mit der Kamera begegnete. Die Abhängigkeit zwischen Mensch und Umwelt steht hier im Mittelpunkt. In Detroit blicken wir auf das Portrait von Resignation und Überlebenswillen zwischen den maroden Mauern der ehemaligen Motorcity und in den Wäldern Kanadas dokumentiert Meckel einfühlsam die Auswirkungen von industrieller Ausbeutung und Zerstörung auf die dort ansässigen Nachfahren der Ureinwohner. Während seines Studiums für Foto- und Filmdesign an der Fachhochschule für Gestaltung in Bielefeld absolvierte er ein 6-monatiges Auslandsemester in Südafrika, in dem er sich ausgiebig mit den dortigen Lebensumständen vertraut machte und aus dem unter anderem seine Abschlussarbeit resultierte.
2004 beendete er sein Studium und wurde Mitglied bei OSTKREUZ. Seitdem beteiligt er sich regelmäßig an Ausstellungen und Buchprojekten und wurde mehrfach für seine Arbeiten ausgezeichnet. Die einnehmende Ästhetik seiner Bilder findet Anklang in der Medienlandschaft, so fotografierte er u.a. für GEO, DIE ZEIT, Süddeutsche Zeitung, Le Monde oder den Spiegel. Er lebt und arbeitet in der Nähe von Frankfurt am Main.